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Studium oder Ausbildung? Was ist besser?

By 7. Juli 2025Oktober 23rd, 2025No Comments

Uni oder Ausbildung? Zwei Drittel der Studierenden zweifeln, ob eine Lehre nicht besser gewesen wäre.

Persoblogger Stefan Scheller schreibt: Studierende verunsichert, ob nicht eine Lehre besser gewesen wäre

Immer mehr junge Menschen melden sich in letzter Zeit bei der Tellus Academy. Die Geschichten lauten fast alle gleich…
„Ich habe studiert, drei Jahre lang auf Bachelor. Ich fand das Fach interessant. Doch jetzt suche ich seit einem Jahr verzweifelt eine Stelle in der Kommunikationsbranche. Zumeist jobbe ich irgendwo, da ich ja auch Geld verdienen muss für das tägliche Leben…
Wissen Sie, in dieser Zeit der vergeblichen Bewerbungen habe ich überlegt, ob ich nicht doch einen Fehler gemacht habe. Meine Freunde haben damals alle eine Ausbildung/Lehre gemacht und alle haben jetzt eine Stelle, verdienen Geld und es geht Ihnen gut.
Nur ich bin noch ohne Anstellung. Was habe ich nur falsch gemacht? Momentan habe ich einen kleinen Lichtblick, ich habe eine Schwangerschaftsvertretung übernommen für ein halbes Jahr. Ist das wirklich eine Perspektive?“

Auch das Beratungsnetzwerk Queraufstieg fragt auf der Startseite: „Studienabbruch oder Studienzweifel: Wie geht’s weiter?“
Dieses Netzwerk kennt die Sorgen und Nöte der Studierenden und Studienabbrecher seit vielen Jahren. Es wird vor allem gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und der MA&T Organisationsentwicklung. Weitere Informationen hier.

Interessanterweise gibt es viele Unternehmen, die sich über Studienabbrecher freuen. Sie gehen davon aus, das der junge Mensch so seine Erfahrungen gemacht hat und eines sicher weiß, das hinter sich gelassene Studium war das falsche Pferd. Queraufstieg unterstützt durch Beratung nach dem richtigen oder neuen Weg und sie bieten an, bei der Stellensuche zu beraten und zu begleiten.

Bei Tellus kommen einzelne junge Menschen mit einem Fördergutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters an. Wir unterstützen sie in der Neuordnung und dem Finden eines neuen Weges bzw. der Entwicklung einer neuen Perspektive.
Wir stehen heute ohnehin an einem Scheidepunkt in der beruflichen Entwicklung. Der Weg der Eltern oder Großeltern – in einer Anstellung bleiben vom ersten Tag bis zur Pensionierung – funktioniert heute nur noch sehr bedingt. Der Standard ist, immer Neues hinzuzulernen, das Alte zu bewahren und den Ballast, der nicht mehr nützlich ist bei neuen Jobs, abzuwerfen. Die wenigsten Berufsanfänger/Juniors werden auf dem Weg zur Pensionierung immer das gleiche machen.

Die Selbstzweifel sind groß, sie sind stark. Wir haben verstanden, dass es keine geradlinigen Karrieren mehr gibt, dass es keine unterbrechungsfreie Beschäftigung in dem einen erlernten beruflichen Thema gibt.

Unser Team holt die jungen Menschen ab, hilft ihnen die Selbstzweifel zu bearbeiten, neu zu bewerten und neue Perspektiven ggf. mit bekannten Aufgaben zu entwickeln.

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